Franz Julen, ex-CEO von Intersport zu Gast beim April-Meeting

Ende 2016 trat Franz Julen als CEO von Intersport zurück. In einem eindrücklichen Referat und im Gespräch mit Marco Decurtins blickte er auf seine Laufbahn zurück.

Franz Julen verliess die Sporthandels-Kette Intersport International Ende 2016 nach 16 Jahren Tätigkeit. Julen hatte Intersport International auf Erfolg getrimmt. Bei seinem Antritt als Chef im Jahr 2000 war die Gruppe in 16 Ländern aktiv und erzielte einen Detailhandelsumsatz von 5 Milliarden Euro. 2016 war das Unternehmen in 66 Ländern auf allen Kontinenten vertreten. Aus dem früheren Einkaufsverband wurde in den letzten Jahren der Branchenprimus, der zuletzt die Umsatzgrenze von 11,5 Milliarden Euro erreichte.

Einige Auszüge aus seinem Referat:

„Viele Manger finden den richtigen Zeitpunkt nicht, um abzutreten. Das ist mir nicht passiert.“

„Beim Entscheid aufzuhören habe ich auf mein Herz gehört.“

„Fussball schwebt punkto Image, Umsatz, Reichweite, Emotionen in Dimensionen, die für jede andere Sportart unerreicht bleiben.“

„Ich bin 30 Jahre lang an drei von fünf Tagen ins Flugzeug gestiegen.“

„Das Wertvollste für mich war nicht die Umsatzsteigerung, sondern es waren die unzähligen Begegnungen mit Menschen auf der ganzen Welt.“